


Dezember, um 18 Uhr vor der Uni-Kirche auf. Auch der studentische Freiraum in Frankfurt, das IvI (Institut für vergleichende Irrelevanz) sowie das Haus Mainusch auf dem Campus der Uni Mainz sind in ihrer Existenz bedroht.ĭie Studierendenschaft der Uni Freiburg solidarisieren sich mit diesen Projekten und ruft deshalb zur am 15. Ohne das KuCa fehlt in Littenweiler und an der Pädagogischen Hochschule ein Ort für kulturelles, künstlerisches und politisches Engagement.ĭas ist kein hinnehmbarer Zustand, und diese Probleme finden sich auch in anderen Städten wieder. Von der Hochschule wird den Studierenden keine vergleichbare Alternative angeboten. November im Freiburger Gemeinderat abgestimmt, damit wurde der Weg geebnet für den Abriss des selbstverwalteten Veranstaltungsortes. Dieser Freiraum ist akut von Seiten der Stadt bedroht und soll bis Ende 2014 geräumt werden. Auf der Demo in Freiburg wurde auch gegen die Bedrohung des selbstverwalteten KuCa, dem Kultur-Café an der Pädagogischen Hochschule, demonstriert. Auch die Tagesschau brachte in der 20 Uhr Sendung einen langen Bericht über die bundesweiten Demonstrationen zur Wohnraumsituation an diesem Tag.

Im Vergleich: Die überregionale Presse berichtete ausführlich über diese bundesweite Demonstration, so gab es Artikel sowohl in der taz, als auch der Süddeutschen. Doch anstatt unabhängig und kritisch über die Wohnraumknappheit und die Demonstration zu berichten, war der Badischen Zeitung die Demonstration gerade mal eine kleine Notiz, die im wesentlichen aus der Polizeipressemitteilung bestand, wert. Politische Einflussnahme ist ständig begleitet von staatlicher Repression, zuletzt bei der Demonstration “Bezahlbarer Wohnraum ist die halbe Miete”, bei dem der Demonstrationszug von einem völlig übertriebenem Polizeiaufgebot begleitet wurde. Ganz im Gegenteil, Wägler*innen sind von ständiger Verdrängung und häufigen Kontrollen betroffen. Noch immer wurde den Wägler*innen keinen geeigneten Ersatz angeboten.

Doch noch immer ist diese Wohnform von staatlicher Seite nicht anerkannt und seit der Räumung des Wagenkollektivs Kommando Rhino im Sommer 2011, gibt es besonders wenig Wagenplätze. Um dieser Situation zu entkommen, entscheiden sich viele Studierende in einen Wagen zu ziehen. Auch zwei Monate nach Semesterbeginn stehen immer noch viele Studierende ohne Wohnung da oder müssen völlig überteuerte Mieten zahlen. In Freiburg ist der Wohnungsmarkt völlig überlaufen. Der u-asta der Universiät Freiburg ruft zum überregionalen Aktionstag für autonome Freiräume – auf die Straße gegen rechte Gewalt und Repression – auf.
